Unter Eisregen (in der synoptischen Meteorologie gefrierender Regen, im allgemeinen Sprachgebrauch auch Blitzeis, in Begleitung eines Starkwindereignisses auch Eissturm) versteht man ein Wetterereignis, bei dem Regen innerhalb kürzester Zeit am Boden friert.

Das kann zu schwerer Winterglätte führen, in Extremfällen werden alle Oberflächen von dickem Eis überzogen, was zu Eisbruch von Bäumen, Bauten oder Anlagen führt.

Eisregenereignisse sind beispielsweise für die Ostküste Nordamerikas sehr charakteristisch und treten in Ostkanada und Neuengland regelmäßig auf. Hier treffen um Neufundland regelmäßig feuchte Luftmassen und arktisch-kontinentale Kaltluftmassen aufeinander. In Europa hingegen sind solche Ereignisse eine Ausnahmeerscheinung.

Ein großes Problem stellen Eisregenereignisse auch im Flugverkehr dar. Auch hier sind die beiden Fälle des gefrierenden und des unterkühlten Regens ein Problem: Zum einen sind Flugzeuge durch die große Flughöhe selbst schon stark ausgekühlt, also auf Eisbeschlag gefährdet.

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