Der goldene Hahn (russisch Золотой петушок Solotoi petuschok) ist eine Oper in drei Akten (mit Prolog und Epilog) von Nikolai Rimski-Korsakow auf ein Libretto von Wladimir Bjelski nach dem gleichnamigen Märchen von Alexander Puschkin (1834), das seinerseits auf der Sage vom arabischen Astrologen aus der Erzählsammlung Die Alhambra (1832) von Washington Irving beruht. Besonders durch die Pariser Aufführung von 1914 wurde die Oper zum Sensationserfolg und erlangte Bedeutung als Meilenstein in der Entwicklung des modernen Musiktheaters.

Nachdem Nikolai Rimski-Korsakow die Oper zwischen 1906 und 1907 komponiert hatte, fand die Uraufführung am 24. Septemberjul. / 7. Oktober 1909greg. in Moskau statt. Fünf Jahre später sorgte die Pariser Aufführung der Oper am 24. Mai 1914 durch die Ballets Russes für weltweites Aufsehen und eine Revolution des romantischen Musiktheaters. Am traditionsreichen Théâtre national de l’opéra brach das Ballettensemble unter seinem Leiter und Impresario Sergei Djagilew mit dem bis dahin dominierenden Spielprinzip dieser Kunstgattung – der Einheit von Darsteller und Theaterfigur.

In der Palasthalle des Königs Dodon. Auf dem alt gewordenen König lasten schwere Sorgen. Sein Reich wird von allen Seiten bedroht, und seine Erfolge auf dem Schlachtfeld liegen weit zurück. Er sucht Rat bei seinen Söhnen, den Prinzen Gwidon und Afron, aber die Maßnahmen, die sie vorschlagen, sind absurd.

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