Rasam, Saaru oder Chaaru ist eine dünnflüssige, säuerlich-würzige Suppe der südindischen Küche, die traditionell mit Reis serviert wird. Das Gericht ist in Südindien weit verbreitet und die Zubereitung hängt maßgeblich von den Geschmäckern und Traditionen der jeweiligen Region ab. Besonders beliebt ist Rasam in Tamil Nadu.

Rasam dient in der südindischen Küche als Appetitanreger und wird in der Regel zu Reis serviert. In einem traditionellen Menü folgt Rasam auf Sambar und wird von Curd Rice, einem kalten Gericht aus gewürztem Joghurt und Reis, abgelöst.

Rasam bedeutet aus dem Tamil übersetzt „Saft“, wobei in der Regel für die Zubereitung Tamarindensaft verwendet wird. Ursprünglich bestand Rasam aus schwarzem Pfeffer und Tamarinde, da beide Zutaten in Südindien oft im Überfluss vorhanden waren. Weitere weit verbreitete Zutaten sind Zitronen- und Tomatensaft, Amchur sowie der scharfe Saft des Ingwers. Zuweilen wird Rasam auch mit Hülsenfrüchten angereichert. Unter den verbreitetsten Gewürzen sind neben schwarzem Pfeffer Salz und Kreuzkümmel, wobei heute ergänzend auch ein spezielles Rasam Powder verwendet wird, das in der Regel Koriandersamen, Kurkuma, Curryblätter und Asant beinhaltet. Auch Kokosnussmilch, Buttermilch, Gemüse und Jaggery werden zuweilen während der Zubereitung hinzugegeben.

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