Die japanische Kneipe oder Izakaya ist der populärste Typ von Gastronomiebetrieb in Japan.

Der Name setzt sich aus iru (verweilen), sake (Sake, Alkohol) und ya (Geschäft, Haus) zusammen und kann somit als „Sake-Geschäft zum Verweilen“ verstanden werden.

Izakayas haben immer einen Koch und bieten eine Auswahl von Speisen oder sogar eine umfangreiche Speisekarte, da Japaner üblicherweise immer auch zumindest eine Kleinigkeit (sogenannte Tsumami) essen, wenn sie Alkohol trinken.

Oft gibt es so eine Kleinigkeit als Service namens o-tōshi gewöhnlich vorweg, nachdem man sich an einen Tisch gesetzt hat. In manchen japanischen Kneipen wird es sogar ungern gesehen, wenn Gäste nur trinken bzw. gibt es einen Mindestverzehr für Speisen.

Wohl auch aus diesem Grund kann man in japanischen Kneipen nicht stehen, sondern sitzt immer (im Gegensatz zu Yatai). Der Platz wird einem von der Bedienung zugewiesen. Man kann als kleine Gruppe oder in kleineren Kneipen entweder an der Theke sitzen, wie im Westen an Tischen normaler Höhe auf Stühlen oder auf traditionellen Sitzkissen auf Tatamimatten an niedrigen Tischen. In vielen Kneipen muss man die Schuhe ausziehen, in spezielle Fächer legen und in von der Kneipe gestellten Pantoffeln oder in Socken umherlaufen.

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