Die griechische Drachme ist eine neuzeitliche Währungseinheit in Griechenland, die von 1831 bis 2001 galt. Ab 1923 wurde die Drachme durch die Bank von Griechenland ausgegeben.

Drachme ist eine antike Gewichts- und Münzeinheit.

Die moderne griechische Drachme ist die ehemalige Währungseinheit Griechenlands. Untereinheit war das Lepto(n), 100 Lepta ergeben eine Drachme.

2001 trat Griechenland der Europäischen Währungsunion bei, zwei Jahre nach den elf Gründungsmitgliedern. Die Drachme wurde damit fest an den Euro gebunden, und zwar im Verhältnis 340,750 GRD = 1 EUR. 2002 wurde das Euro-Bargeld eingeführt und die Drachme verschwand. Die Bezeichnung Lepto wurde jedoch als griechische Bezeichnung für den Eurocent übernommen und auch auf die Rückseiten der griechischen Euromünzen geprägt.

Bevor der Euro am 1. Januar 2002 in den Umlauf gebracht wurde, existierten Münzen im Wert von 50 Lepta, 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 und 500 Drachmen; daneben auch 10 und 20 Lepta, die aber aufgrund ihrer Wertlosigkeit kaum einen Nutzen fanden. Eine Besonderheit stellt der 200-Drachmen-Schein dar, da die Stückelung 200 nicht gemünzt wurde.

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