Michael Fagan (8. August 1948) ist ein britischer Staatsbürger, der sich in den Buckingham Palace im Zentrum Londons einschlich. Am frühen Morgen des 9. Juli 1982 betrat er das Schlafzimmer von Königin Elisabeth II.

Michael Fagan, arbeitslos, vier Kinder, brach am 9. Juli 1982 im zweiten Versuch in den Buckingham Palace ein. Bei seinem ersten Versuch misslang ihm das Erklimmen einer Regenrinne. Beim zweiten Mal versuchte er – diesmal erfolgreich –, über dieselbe Regenrinne den Buckingham Palace zu betreten.

Der Leibwächter Paul Whybrew, der vor der Tür des Schlafzimmers wachen sollte, verließ für einige Minuten seinen Posten, um die Hunde der Königin auszuführen.

Die Königin erwachte, als er auf dem Rand ihres Bettes mit ihr zu reden begann, wobei er noch immer stark blutend die Überreste des Aschenbechers hielt. So konnte er für etwa zehn Minuten ungestört mit der Königin sprechen, wobei sie allerdings währenddessen zweimal über einen Alarmknopf an der Unterseite des Bettes die Polizei herbeizurufen versuchte. Aber auch dieser Alarm war nicht angeschlossen. Sie erkannte die Gefahr, sprach nun beruhigend auf Fagan ein, bot ihm Zigarren an und gab vor, diese aus einem Nebenzimmer holen zu wollen. Nun traf eine weitere Hausangestellte ein, die die Situation erkannte und die Polizei rief, die dann unverzüglich kam.

Nach diesem Vorfall wurde Fagan angeklagt, aber nicht verurteilt.

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