Im antiken römischen Hausbau gibt es unterschiedliche Bautypen. Der lateinische Sprachgebrauch unterschied grundsätzlich zwischen Stadthaus (domus) und Landhaus (villa).

Das altitalische Atriumhaus ist ein früher Wohnhaustyp, der auf etruskische Bauformen zurückgeht. Seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. wurde dieser Haustyp oft durch den Bau eines Peristyls erweitert. Zentrum des Atriumhauses war ein unmittelbar nach dem Eingangsbereich anschließender zentraler Raum (lat. atrium), von dem aus eine Reihe von kleineren Räumen erreichbar waren. Im vierten Jahrhundert verschwand das Atrium. Die Häuser hatten nun oftmals nur noch ein Peristyl. Typisch für diese spätantiken Häuser ist auch ein Nymphäum und ein großer Raum im Teil des Hauses am weitesten entfernt vom Eingang. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Art Wohnzimmer.

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