Mose war der Sohn des Amram und der Jochebed aus dem Stamm Levi, die im Exil in Ägypten lebten; sein Bruder war Aaron, seine Schwester Mirjam.

Weil der Pharao von Ägypten den Befehl gegeben hatte, alle Söhne der hebräischen Fremdarbeiter zu töten, weil er deren zunehmende Zahl fürchtete, verbrag seine Mutter ihn drei Monate lang und setzte ihn dann in einem mit Harz und Pech bestrichenen Schilfkästchen am Ufer des Nils aus.

Nach 40 Jahren als Hirte und Familienvater erschien Mose beim Hüten der Schafe seines Schwiegervaters am Berg Horeb - später Sinai genannt - Gott in einem brennenden Dornbusch und beauftragte ihn, das Volk der Hebräer aus der Knechtschaft in Ägypten zu befreien und es in das seinen Stammvätern gegebene Land zurück zu führen.

Mose ging daraufhin nach Ägypten, trat vor den Pharao und bat um die Freilassung der Hebräer, was dieser ablehnte. Gott schickte dann die zehn Plagen, die die Hartnäckigkeit des Herrschers schließlich beendeten. Das Volk der Hebräer zog nun los und wurde am "Schilfmeer" beim Übergang auf die Halbinsel Sinai wundersamer Weise vor den sie doch verfolgenden Ägyptern gerettet.

Nach dieser Rettung wanderte das Volk unter Mose Führung durch die Wüste auf der Halbinsel Sinai, geleitet durch eine Wolkensäule und Feuerschein, bis es an den Berg Sinai kam.

Mose starb, nachdem er das Volk 40 Jahre lang durch die Wüste geführt hatte.

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