Ivan Rebroff (* 31. Juli 1931 als Hans Rolf Rippert in Berlin-Spandau; † 27. Februar 2008 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Sänger der Stimmlage Bass, der durch Einsatz seiner Falsettstimme einen Stimmumfang von mehr als vier Oktaven hatte.

Das Pseudonym Rebroff leitet sich von der russischen Übersetzung ребро (rebro) des deutschen Wortes Rippe ab. Ivan ist die russische Form von Johannes oder auch Hans. Passend zu diesem Pseudonym trug Rebroff einen mächtigen Vollbart und bei Veranstaltungen und auf offiziellen Fotos immer eine traditionelle russische Fellmütze und dazu passende Folklorekleidung.

Rebroff wurde 1931 als Hans Rolf Rippert im Berliner Bezirk Spandau als Sohn des Ingenieurs Paul Rippert (* 1897 in Bad Liebenwerda) und dessen Ehefrau Luise Fenske (* 1896 in Bromberg) geboren. Er war der jüngere Bruder des späteren ZDF-Sportreporters Horst Rippert.

Rebroff studierte von 1951 bis 1959 als Fulbright-Stipendiat Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik Hamburg. 1960 gewann er beim 9. Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München den 1. Preis.

1985 wurde Rebroff in Anerkennung seiner Leistungen für die Völkerverständigung zwischen Ost und West das Bundesverdienstkreuz verliehen. Rebroff erhielt weltweit 49 Goldene Schallplatten und eine Platin-Schallplatte für 10 Millionen verkaufte Langspielplatten seit 1975. Er starb im Alter von 76 Jahren in Frankfurt am Main an Organversagen und Herzstillstand.

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