Wie nennt man ein Buch mit magischem Wissen?
Ein Grimoire oder Zauberbuch ist ein Buch mit magischem Wissen.
Die Blütezeit dieser Schriften lag zwischen dem Spätmittelalter und dem 18. Jahrhundert.
Mit der beginnenden Renaissance wurden einerseits antike Quellen neu aufgearbeitet und andererseits neue Erkenntnisse der Naturwissenschaften verarbeitet.
Grimoires können dabei astrologische Regeln, Listen von Engeln und Dämonen, Zaubersprüche sowie Anleitungen zum Herbeirufen von magischen Wesen oder zur Herstellung von Talismanen und Zaubertränken enthalten.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts konnten einzelne Werke wie das Simon Necronomicon Erfolge und eine gewisse Bekanntheit erreichen und damit in Verbindung stehende Persönlichkeiten wie Aleister Crowley oder H.P. Lovecraft nachhaltigen Einfluss auf die Popkultur ausüben.
Das Wort grimoire kommt vom altfranzösischen gramaire und hat die gleiche Wurzel wie die Wörter Grammatik (im heutigen Französisch grammaire) und Glamour.
Ein Grimoire ist also eine Anleitung, um magische Symbole zu Formeln zu kombinieren.
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