Jungtiere, die ihre Mutter endgültig verloren haben und seit Tagen nicht mehr gesäugt worden sind, werden aufgrund ihrer Lautäußerungen Heuler genannt. In jüngerer Zeit wird teilweise versucht, die verlassenen Tiere zu retten. Die erste erfolgreiche Aufzucht eines Heulers wurde 1956 bekannt; das Tier wurde allerdings anschließend ins Aquarium Wilhelmshaven und nicht in die Freiheit verbracht, da aufgrund der damals üblichen Robbenjagd ein Überleben eines von Menschenhand aufgezogenen Seehundes für sehr unwahrscheinlich gehalten wurde. Seit den 1970ern wurden feste Seehund-Aufzuchtstationen entlang der Nordseeküste errichtet.

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