Eisberge sind große Süßwassereisstücke, die sich von Gletschern oder Eisschelfen lösen und im offenen Salzwasser treiben. Diese Eisbrocken sind größer als 15 Meter und stellen eine erhebliche Gefahr für die Schifffahrt dar. Kleinere Eisstücke werden als "Growler" oder "Bergy Bits" bezeichnet. Der Untergang der Titanic im Jahr 1912 führte zur Gründung der International Ice Patrol im Jahr 1914, um die Schifffahrt vor Eisbergen zu schützen. Der Ausdruck "Spitze des Eisbergs" verdeutlicht, dass ein Großteil eines Eisbergs unter Wasser liegt und nur ein kleiner Teil sichtbar ist.

Eisberge unterscheiden sich stark in Größe und Form. Die von Gletschern in Grönland abbrechenden Eisberge sind oft unregelmäßig geformt, während die antarktischen Eisschelfe große, tafelartige Eisberge produzieren. Der größte Eisberg der jüngeren Geschichte, B-15 genannt, war im Jahr 2000 fast 300 mal 40 Kilometer groß. Der größte jemals aufgezeichnete Eisberg war ein antarktischer Tafeleisberg, der 335 mal 97 Kilometer maß und 1956 von der USS Glacier gesichtet wurde. Dieser Eisberg war größer als Belgien.

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