Die Motorräder sind sehr spartanisch ausgestattet und punktgenau für ihren Einsatzzweck konstruiert. Die Regeln über die Motorräder hat die FIM in den „Track Racing Technical Rules“ (zu Deutsch: „Technische Regeln des Bahnsports“) festgelegt.

Besonderheiten dieser Maschinen sind die verwendeten Einzylinder-Viertaktmotoren mit geringer Baubreite und wenig Gewicht. Die Motorräder müssen mehr als 77 kg wiegen. Die Motoren haben in der Regel einen Hubraum von 500 Kubikzentimetern und je nach Abstimmung eine Leistung zwischen 60 und 80 PS. Meistens werden die luftgekühlten Motoren von GM und Jawa genutzt. Als Treibstoff dient Methanol, das fast rückstandsfrei zu Wasserdampf und Kohlendioxid verbrennt.

Die Speedway-Motorräder werden ohne Getriebe gebaut. Es gibt nur eine Kupplung zwischen Motor und Hinterrad und eine Kettenraduntersetzung zwischen Motor und Kupplung und eine weitere zwischen Kupplung und Hinterrad.

Anpassungen an Bahnlängen und -beschaffenheiten erfolgen durch Änderung der Übersetzung mittels Wechsel eines Kettenrades und Einstellen der Kupplung. Langbahnmotorräder verfügen dagegen über zwei Gänge, wobei der erste Gang nur zum Starten gedacht ist und bereits kurz nach dem Start hochgeschaltet wird. Bremsen gibt es an diesen Spezialmaschinen nicht, gebremst wird ausschließlich mit der Motorbremse.

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