Das Cello, auch Violoncello genannt, gehört in die Rubrik Streichinstrumente und hat 4 Saiten, im Englischen Cellostrings. Zu den Streichinstrumenten gehören z. B. auch die Geige oder Violine, die Viola oder Bratsche und der Kontrabass.

Das Cello ist ähnlich wie eine Violine gebaut. Es ist aber viel größer und die Zargen sind proportional deutlich höher. So hat der Korpus etwa die doppelte Länge wie der der Geige, die Zargen haben aber die vierfache Höhe. Durch die hohen Zargen entsteht der charakteristische warme Klang des Cellos. Für den Bau des Korpus werden verschiedene Holzarten verwendet, wie etwa Fichte und Ahorn, selten aber auch Kirsche, Nuss, Birne, ja sogar Pappel.

Auch das Violoncello wird vom Geigenbauer geschaffen. Er braucht dafür aber etwa dreimal so viel Zeit wie für den Bau einer Geige.

Wie bei der Geige wird das Cello mit dem Bogen gestrichen. Der Cellobogen bringt die Saiten zum Klingen. Besonders gute Cellosaiten gibt es z. B. von Thomastik (Spirocore), Larsen, Jargar und Pirastro. Damit der Celloton gut erklingt, benötigt der Cellist/die Cellistin ein gutes Kolophonium. Kolophonium nach Liebenzeller Rezeptur kann man besonders empfehlen.

Beim Spielen wird das Instrument aufrecht zwischen den Beinen gehalten. Heute steht es auf einem ausziehbaren Stachel. Er ist meist aus Metall, Holz und neuerdings gibt es ihn als Carbonstachel. Damit er nicht den Boden verkratzt, gibt es so genannte Parkettschoner in den verschiedensten Ausführungen.

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