Unter einer Akklimatisation oder auch Akklimatisierung versteht man die individuelle physiologische Anpassung eines Organismus innerhalb seiner genetischen Vorgaben an sich verändernde Umweltfaktoren, wobei diese Anpassung selbst reversibel (umkehrbar) ist.

Die Anpassung an eine andere Klimazone, insbesondere an ungewohnte Temperatur, Luftfeuchte oder UV-Index, bedeutet eine Akklimatisation an das Klima (woher der Begriff "Akklimatisation" stammt). Zur Vorbereitung kann regelmäßiges körperliches Training helfen. Die wichtigste Maßnahme vor Ort ist eine zweckmäßige Kleidung und reduzierte körperliche Belastung. Vor Ort unterstützen verlängerte Aufenthalte in temperierten Räumen die Umstellungsphase der ersten ein bis zwei Wochen. Besondere Klimazonen erfordern sehr unterschiedliche Vorkehrungen: Regelmäßiges Trinken ist in ariden Klimaten wichtig und gebietet, über das Trinkbedürfnis hinausgehende Aufmerksamkeit auf die Flüssigkeitsaufnahme, während in polarem Klima auf gut isolierende Kleidung geachtet werden muss. Besonders schwierig fällt die Umstellung von gemäßigter Zone auf eine feuchttropische Klimazone.

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