Wie wird eingelegtes Gemüse der japanischen Küche bezeichnet?
Tsukemono ist eingelegtes Gemüse der japanischen Küche. Es wird als Beilage (okazu) zum Reis, als Snack zu Getränken (otsumami), oder manchmal auch als Kaiseki-Menügang zur japanischen Teezeremonie serviert.
Die üblichen Arten der Tsukemono sind in Kochsalzlake eingelegte Gemüse. Sojasauce (shoyu), Miso (miso), Essig (suzuke), Reiskleie (nuka) und Reiswein (sake) werden als Würzmittel für einige Arten verwendet.
Oft verwendete Gemüse sind Daikon-Rettich – eine asiatische Zuchtform des Garten-Rettich Raphanus sativus L. – bzw. Rettich, Ume-Pflaume (eine Aprikosenart), Chinakohl und Gurken. Traditionell stellen die Japaner Tsukemono in einem Tsukemonoki her – ein Gefäß aus Holz, Steinzeug oder Keramik – heute bestehen diese Gefäße auch aus Kunststoff oder Glas, da Einlegen eine der üblichen Möglichkeiten zum Haltbarmachen von Lebensmitteln war.
Heute werden Tsukemono zwar in jedem Supermarkt angeboten, viele Japaner stellen sie dennoch nach wie vor selbst her.
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