Wie wurden die judischen Häftlinge in den Konzentrationslagern gekennzeichnet?
Die Kennzeichnung der Häftlinge in den Konzentrationslagern wurde 1936 eingeführt und diente zur Gruppierung und Kenntlichmachung der Gefangenen in den Konzentrationslagern im Machtbereich des nationalsozialistischen Deutschland.
Sie diente dem Wachpersonal zur Erkennung der von der SS verwendeten Gruppierung der KZ-Häftlinge nach Ländern, „Rasse“, Vorverurteilungen etc.
Die Häftlingsnummer ersetzte im Lager den Namen der gefangenen Personen.
Die Kennzeichnung geschah mit Hilfe von farbigen Stoff-Dreiecken, deren Spitzen nach unten, oder unterlegt, nach oben zeigten. Die Abzeichen, auch „Winkel“ genannt, wurden auf die gestreifte KZ-Häftlingskleidung genäht (Jacken und Hemd), damit die Wächter den Grund ihrer Inhaftierung erkennen konnten.
Doppelte Dreiecke:
-zwei gelbe Winkel, die aufeinander gesetzt waren und so den Judenstern bildeten.
-ein roter Winkel auf einem gelben – ein Jude, der als politischer Häftling inhaftiert war.
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