Vom 18. bis zum 24. April 1955 fand in der indonesischen Stadt Bandung die erste asiatisch-afrikanische Konferenz (malaiisch: Konferensi Asia-Afrika), international bekannt unter der Bezeichnung Bandung-Konferenz, statt. An ihr nahmen Vertreter von 29 Staaten Asiens und Afrikas teil, die zusammen etwas mehr als die Hälfte der damaligen Weltbevölkerung repräsentierten.

Die Konferenz wurde von fünf Staaten ausgerichtet: dem Gastgeberland Indonesien, sowie Pakistan, Indien, Birma und Ceylon. Die Premierminister dieser fünf Länder nahmen an der Konferenz teil.

Die späteren afro-asiatischen Konferenzen erreichten nicht mehr das internationale Medienecho und die Breitenwirkung der Konferenz von Bandung. An der afro-asiatischen Solidaritätskonferenz in Kairo (26. Dezember 1957 bis 1. Januar 1958) nahmen bereits 43 Staaten teil. Die meisten Teilnehmer waren Vertreter von Friedensorganisationen, Parteien und Gewerkschaften, darunter auch aus der Sowjetunion.

Mehr Infos: de.wikipedia.org