Der Buddhismus ist die viertgrößte Weltreligion und hat nach Schätzungen weltweit ungefähr 450 Millionen Glaubensanhänger. Der Buddhismus unterscheidet sich stark von den anderen Weltreligionen, denn er glaubt weder an einen "allmächtigen Gott" noch an das ewige Leben. Nach buddhistischem Glauben kann der Einzelne nur durch Selbsterkenntnis zur Erlösung gelangen.

Am weitesten verbreitet ist der Buddhismus in den asiatischen Ländern China, Japan, Kambodscha, Laos, Mongolei, Myanmar, Sri Lanka, Südkorea, Taiwan, Thailand, Tibet und Vietnam.

Der Buddhismus entstand aus dem Hinduismus, der zu dieser Zeit in Indien die vorherrschende Religion war. Er ist eine alternative Bewegung zur hinduistischen Vielgötterei und Askese. Der Buddhismus besitzt keinen Gott, sondern nur einen Erleuchteten, Buddha. Buddha ist eine Art Messias, dem es gelang gewisse Dinge zu erkennen und sie an die Menschen weiterzugeben.

Seinen Ursprung hat der buddhistische Glaube in Indien - dort liegt der Anteil an Buddhisten an der Gesamtbevölkerung mittlerweile nur noch unter ein Prozent.

Seit dem 20. Jahrhundert ist auch in den westlichen Staaten - also in Europa und den USA - das Interesse an den buddhistischen Lehren stark gewachsen. Der Buddhismus ist keine einheitliche Religion, sondern es existieren viele verschiedene Schulen nebeneinander, die von Land zu Land variieren.

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