Der Bahnhofplatz ist ein Platz am Rande der Altstadt von Zürich südlich vom Hauptbahnhof. Er bildet den nördlichen Abschluss der Bahnhofstrasse und wird gestalterisch vom Alfred-Escher-Brunnen dominiert.

Das Denkmal ist dem Eisenbahnpionier Alfred Escher gewidmet, der wesentlich dazu beitrug, Zürich zu einem Eisenbahnknoten zu machen. Unter der Leitung des Stadtpräsidenten Melchior Römer wurde ein Komitee gegründet, das im Mai 1884 mit einem Spendenaufruf an die Öffentlichkeit gelangte. Der ausführende Künstler war der Bildhauer Richard Kissling, die gegossenen Bronzeteile stammten von H. Gladenbeck & Sohn in Berlin.

Der von den Gebrüdern Pfister aus Rorschach in schwedischem Granit ausgeführte Unterbau steht in der Mitte eines Brunnenbeckens. Kissling wollte ein belebendes Element, das vor dem triumphbogenartigen Eingangstor zur Haupthalle zu dominieren hatte. Er erfand dafür wasserspeiende Drachen, die die Bändigung der Naturgewalten beim Bau der Gotthardbahn symbolisieren. Zuoberst erhebt sich das Standbild Eschers, darunter sind Allegorien der Eisenbahnplanung und Erziehung angeordnet.

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