Der Rotaugenlaubfrosch ist der bekannteste und namensgebende Vertreter der Rotaugenlaubfrösche innerhalb der Unterfamilie der Greiffrösche.

Die Greiffrösche sind eine von drei Unterfamilien der Laubfrösche. In der systematischen Übersicht werden gegenwärtig 13 Agalychnis-Arten unterschieden, die in der Neotropis Zentral- und Südamerikas beheimatet sind.

Agalychnis callidryas ist in Mittelamerika verbreitet; sein Areal reicht von Südost-Mexiko (Yucatán) im Norden bis zur kolumbianischen Grenze Panamas im Süden. Darüber hinaus existiert ein isoliertes Vorkommen im Botanischen Garten von Cartagena in Nordwest-Kolumbien. Sowohl auf der Atlantik-/Karibikseite der zentralamerikanischen Landbrücke als auch auf der Pazifikseite – hier namentlich in Nicaragua und Panama – sind Populationen vorhanden. Es werden vor allem Tiefland-Regenwälder besiedelt, allerdings auch die bewaldeten Hänge angrenzender Bergketten. Dabei können prämontane Höhenlagen von bis zu 1250 Metern erreicht werden. Zur Habitatausstattung gehören neben baumdominierter Vegetation auch temporäre und ausdauernde Wasserstellen (Tümpel etc.). Das Verbreitungsgebiet der Art zählt klimatisch zu den semihumiden bis humiden Warmtropen.

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