Die Cayman Islands (deutsch Caymaninseln, auch Kaimaninseln oder Kaiman-Inseln) sind eine Inselgruppe in der Karibik und britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs.

Die drei Cayman Islands sind rund 350 km südlich von Kuba im Karibischen Meer zu finden. Die größte der Inseln, das 197 km² messende Grand Cayman, ist zugleich das Verwaltungs-, Wirtschafts- und Touristenzentrum der Inselgruppe.

Dauerhaft leben rund 50.000 Einwohner auf den in sieben Verwaltungsdistrikte gegliederten Inseln. Allein 45.000 sind es auf Grand Cayman.

Seit dem Jahr 1962 sind die Inseln britische Kronkolonie. Formell verwalten sich die Caymans selbst. Staatsoberhaupt ist die englische Königin. Die Krone wird durch einen Gouverneur vertreten.

Entdeckt wurden die Inseln per Zufall im Jahr 1503 von Christoph Columbus, als seine Schiffe vom Kurs abgetrieben wurden. Die damals die karibische Region dominierenden Spanier erkannten bereits mit dem Vertrag von Madrid (1670) die britische Hoheit über Jamaika und die Cayman Islands an. Von 1743 an wurden die Inseln durchgängig kolonialisiert.

Waren in den frühen Kolonialzeiten Schildkröten und Muscheln die vorrangigen Exportwaren, gibt sich in unseren Zeiten niemand mehr mit solchem „Kleinvieh“ ab. Jährlich besuchen etwa 300.000 Urlauber die Insel. Dazu kommen pro Jahr rund 1,7 Millionen Besucher die mit Kreuzfahrtschiffen die Insel „heimsuchen“. George Town hat sich zu einem der wichtigsten Bankplätze weltweit entwickelt.

Mehr Infos: www.kreuzfahrt-in-der-karibik.de