La Rinconada ist eine Siedlung in der Region von Puno in Peru.

Sie ist die höchstgelegene Stadt der Welt. In der Nähe befindet sich eine Goldmine.

Die Stadt befindet sich im Distrikt von Ananea in der Provinz San Antonio de Putina in der Region von Puno auf einer Höhe von 5100 m ü. M. im Andengebirge.

Angetrieben durch den stark angestiegenen Goldpreis ist die Einwohnerzahl auf ca. 40.000 angestiegen.

Die Stadt ist durch die nahegelegene Goldmine entstanden, die der Wirtschaftsmotor ist. Es herrschen jedoch ärmliche Verhältnisse. So gibt es weder fließendes Wasser noch eine Kanalisation.

Viele Bergarbeiter arbeiten in der Goldmine unter dem System des so genannten cachorreo. Dabei arbeiten sie 30 Tage lang ohne Entgelt für die Bergbaugesellschaft, die Corporación Ananea. Am 31. Tag dürfen sie dafür so viel Gestein aus der Mine mitnehmen, wie sie auf den Schultern tragen können. Wie viel Gold sich im Gestein befindet, ist Glückssache.

Da die Stollen häufig nicht fachgerecht vorangetrieben werden, kommt es immer wieder zu Unfällen mit Todesfolge. Wegen des Vorgehens der peruanischen Regierung gegen den informellen Bergbau kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Streiks und Protesten.

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