Gorillas schlafen in selbst gebauten Nestern, die sich auf dem Boden oder in Bäumen befinden; wo die Tiere lieber schlafen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der Vegetation oder von der Sicherheitslage für die Gruppe.

Jeden Abend bauen die Berggorillas ein neues Nest, auch wenn der Schlafplatz nur wenige Meter von dem der vorigen Nacht liegt. Jedes Tier errichtet seine eigene Schlafstelle, nur Säuglinge schlafen im Nest ihrer Mutter. Etwa eine halbe Stunde vor Einbruch der Dunkelheit legen sich die Tiere zur Ruhe.

Zum Nestbau ziehen die Tiere Zweige von Büschen und anderen Pflanzen ins Zentrum, legen sie übereinander und verankern sie ineinander. Weitere Pflanzen biegen sie so zurecht, dass sie einen Rand bilden. Baumnester werden vor allem in Astgabeln angelegt. Die Liegefläche muss so stabil sein, dass sie das Gewicht des Tieres trägt. Frauen und Jungtiere schlafen bevorzugt auf Bäumen, Silberrückenmänner kaum.

Mehr Infos: www.berggorilla.org