In der Anfangszeit des Geldes bestanden die Münzen noch aus Edelmetall. Doch genau daraus entstanden auch Probleme. Schließlich hat Metall ein hohes Eigengewicht, und so manch betuchter Geschäftsmann war auf Hilfe angewiesen, um sein Vermögen überhaupt transportieren zu können. Erschwerend kam dazu, dass mit dem steigenden Handel auch der Bedarf an Geld zunahm, der mit Edelmetall nicht mehr so einfach gedeckt werden konnte. Aufgrund der hohen Fälschungsgefahr konnte der Nennwert einer Münze auch nicht sehr hoch sein. Der chronische Geldmangel der Fürsten führte ebenfalls dazu, dass eine alternative Geldquelle gesucht wurde. Hier musste eine Lösung gefunden werden. Und Hilfe kam von weit her – aus China.

China war das erste Land, das Geld auf Papier gedruckt in den Umlauf gebracht hatte.

Als die Münzen knapp wurden, wurde in der westchinesischen Stadt Chengdu im Jahr 1024 Papiergeld eingesetzt, um einen Krieg zu finanzieren.

Nach Europa gelangten die Banknoten durch Marco Polo, der 1276 auf einer seinen Reisen nach Fernost auf die Banknoten stieß und ihre Vorteile erkannte. In China hatte das Papiergeld allerdings keine allzu lange Geschichte. Denn es kam zu oft vor, dass Kaiser eine große Menge Banknoten drucken ließen, um ihre finanziellen Probleme zu beheben, ohne dafür jedoch die notwendige Deckung zu haben. So war Inflation im frühen China beinahe an der Tagesordnung.

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