Porzellan, auch Weißes Gold genannt, ist ein durch Brennen hergestelltes feinkeramisches Erzeugnis mit weißen, dichten, porenfreien, in dünnen Schichten transparenten Scherben.

Obwohl Frühformen von Porzellan schon seit der Shang-Zeit (1600 v.C. ff) existierten, datiert man häufig die Herstellung des Porzellans erst auf etwa 600 n.C. (Beginn der Tang-Dynastie).

Die einzelnen Grundstoffe und Verfahren wurden lange Zeit geheim gehalten. Chinesisches Porzellan kann die heute bekannten Grundbestandteile Kaolin, Feldspat bzw. Petuntse und Quarz enthalten.

Die Herstellungsverfahren dienten dem des europäischen Porzellans als Vorlage. Jedoch ist der Porzellanbegriff in China sehr weit gefasst und spiegelt eher den deutschen Begriff Keramik wider. Nach eigenen Darstellungen wird lediglich nach hart bzw. weich gebranntem Scherben unterschieden. Zudem wird der helle klare glockenreine für Porzellan typische Klang, der bei leichtem Anschlagen entsteht, als Kriterium angesetzt.

Farbe, Dicke und Dichte des Scherbens sind eher unerheblich. So ist es durchaus möglich, dass Halbporzellan, wie beispielsweise Majolika und Fayence, oder weiß-brennendes Feinsteinzeug als Porzellan gelten können.

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