Wodurch starb Gerdt von Bassewitz, der Verfasser von „Peterchens Mondfahrt“?
Gerdt Bernhard von Bassewitz (* 4. Januar 1878 in Allewind, Königreich Württemberg; † 6. Februar 1923 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Schauspieler.
Er entstammte dem Hohenluckower Zweig der mecklenburgischen Linie des mecklenburgischen Uradelsgeschlecht von Bassewitz.
Nach dem Besuch der Kriegsschule in Metz wurde er am 17. Oktober 1899 zum Offizier befördert. Wegen einer Herzerkrankung wurde er 1901 als Kommandeur zur Zuchthauswache nach Sonnenburg (Neumark) versetzt, dann 1902 zum Bezirkskommando II nach Berlin. Schließlich wurde er wegen seines Gesundheitszustandes bis 1903 beurlaubt und anschließend pensioniert.
Später wurde er Schauspieler, kam anschließend in den Jahren 1908–1911 auf Ruf von Max Martersteig als Direktionsassistent an das Kölner Stadttheater und war zuletzt als freier Schriftsteller in Berlin tätig.
Sein bekanntestes Werk ist Peterchens Mondfahrt, das am 7. Dezember 1912 im Stadttheater Leipzig mit großem Erfolg uraufgeführt wurde.
An einem Februartag des Jahres 1923 las er aus diesem Werk in der Villa Siemens am Wannsee, dann verließ er eilig die Veranstaltung und tötete sich selbst.
Sein Schaffen umfasst mehrere Dramen; dennoch blieb er zu seinen Lebzeiten weitgehend unbekannt.
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