Beim Verzinken wird Stahl mit einer dünnen Schicht Zink versehen, um ihn vor Korrosion zu schützen.

Im Gegensatz zu nichtmetallischen Beschichtungen bewirkt die Zinkschicht einen aktiven Korrosionsschutz, indem sie gegenüber dem edleren Eisen als Opferanode wirkt. Die kathodische Wirkung des Zinküberzuges verhindert die Korrosion des Eisens bis zu einem Abstand von etwa 5 mm, so dass auch Fehlstellen in der Zinkschicht und bloßliegende Schnittkanten geschützt sind. Die resultierende Bimetallkorrosion bewirkt jedoch einen beschleunigten Abtrag der angrenzenden Zinkschicht.

Beim galvanischen Verzinken ist der Zinkauftrag proportional zu der Stärke und Zeitdauer des Stromflusses, wobei – abhängig von der Werkstück- und Anodengeometrie – eine Schichtdickenverteilung über das gesamte Werkstück entsteht.

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