Freddie Mercury, bürgerlich Farrokh Bulsara, starb am 24. November 1991 mit 45 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Einige Jahre vorher infizierte er sich mit dem HIV-Virus und litt danach an AIDS. Der genaue Zeitpunkt seiner Infektion ist bis heute unbekannt.

Um 1990 verdichteten sich die Gerüchte um die Erkrankung von Freddie Mercury immer weiter. Die Boulevard-Medien stürzten sich auf das Thema, Paparazzi belagerten ihn, wann immer sie ihn erwischen konnten. Mercury und der engere Kreis um ihm verlor allerdings kein Wort zu einer möglichen HIV-Infizierung. Die Aufnahmen zum letzten Queen-Album „Innuendo“ zogen sich vor dem Hintergrund des immer schwächer werdenden Freddie Mercury in die Länge, was die Freude des Sängers an seiner Arbeit nicht beeinträchtigte. Ganz im Gegenteil. Laut Brian May wollte Mercury immer mehr Songs einsingen.

Nachdem die Sessions für „Innuendo“ im Juni 1991 beendet waren, reiste Mercury vom Ort der Aufnahmen in Montreux am Genfer See zurück nach London. Nahe dem Ende seines Lebens wurde sein Sehvermögen immer schlechter, sodass er kaum noch das Bett verließ. Auch griff Mercury nur noch zu Schmerzmitteln, nicht mehr zu möglicherweise lebensverlängernden Medikamenten.

Am 23. November 1991 ließ er die Öffentlichkeit schließlich wissen, dass er mit HIV infiziert sei. Dem Schweigen um seine Krankheit läge der Schutz seiner Mitmenschen zugrunde, so der legendäre Sänger. Etwa 24 Stunden später war Freddie Mercury tot.

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