Als man 1578 mit dem Bau der Pont Neuf begann, gab es in Paris nur 4 ältere Brücken über die Seine. Diese waren alle mit Häusern bebaut und reichten schon längst nicht mehr aus um dem wachsenden Verkehrt gerecht zu werden. Pläne für eine fünfte Brücke gab es schon seit über 20 Jahren aber ausgerechnet die Kaufleute der Stadt haben den Bau der Pont Neuf immer wieder verhindert. (Überlange Planungszeiten mit schier endlosen Bedenken und Einsprüchen gibt es demnach schon sehr lange). Grund des Widerstandes: Auf der Brücke sollten keine Häuser und Geschäfte entstehen.

Im Jahr 1607, also 51 Jahre nach den ersten Plänen, wurde die Pont Neuf schließlich eingeweit. Sie war also, als erste der Pariser Brücken, nicht mit Häusern bebaut und diente ausschließlich dem Verkehr. Diese Bauweise setzte sich von da an auch in anderen französischen Städten durch.

1985 erlangte die Pont Neuf nochmals weltweite mediale Aufmerksamkeit als sie von den Künstlern Christo und Jeanne-Claude verhüllt wurde.

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