Die Ryūkyū-Inseln sind eine zu Japan gehörende Inselgruppe im Ostchinesischen Meer (Pazifischer Ozean) südwestlich von Japan, die sich über 1200 km zwischen Kyūshū und Taiwan erstreckt.

Die Ryūkyū-Inseln sind gleichzusetzen mit den Nansei-Inseln, die seit 1970 als politische Region existieren. Alle Inseln ohne die abgelegenen Daitō- und die Senkaku-Inseln werden als Ryūkyū-Inselkette bezeichnet.

Die Ryūkyū-Inseln haben etwa 1,5 Millionen Einwohner, wobei fast 90 Prozent allein auf Okinawa Hontō leben. Hier befindet sich auch Naha als Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum der Ryūkyū-Inseln mit drei Universitäten.

Insgesamt bedecken die Inseln eine Fläche von 4700 km². Die größeren Inseln sind meist hügelig bis gebirgig und vulkanischen Ursprungs. Die kleineren sind dagegen in der Regel eher flach und aus Steinkorallen entstanden. Im Nordteil sind zahlreiche Vulkane noch aktiv; der letzte große Ausbruch fand im Jahr 1991 statt.

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