Prallluftschiffe, auch Blimps genannt, sind Luftschiffe ohne starres inneres Gerüst. Die Luftschiffhülle ist dabei der Behälter für das Traggas sowie das tragende System zugleich, wodurch sich eine Ähnlichkeit zu Ballonen ergibt. Ihre aerodynamische Form erhalten diese Fluggeräte durch die Form der Hülle und einen leicht überhöhten Innendruck. Prallluftschiffe sind zu unterscheiden von Starrluftschiffen, deren Form durch ein starres Innenskelett aufrechterhalten wird.

Der größte Hersteller von Prallluftschiffen ist bis heute die Firma Goodyear. Prallluftschiffe werden im Deutschen umgangssprachlich auch als „Zeppeline“ bezeichnet, was daher kommt, dass fast alle über deutschem Boden geflogenen Luftschiffe der Vorkriegszeit tatsächlich Zeppeline waren. Ursprünglich war der Begriff des Zeppelins auf Luftschiffe der Firma Luftschiffbau Zeppelin bzw. Zeppelin Luftschifftechnik beschränkt, deren charakteristisches Merkmal starre oder halbstarre Bauweise war. In der Vergangenheit gab es solche Luftschiffe allerdings auch von anderen Herstellern.

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