Enterprise ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der irischen Bahngesellschaft Iarnród Éireann und der britischen Bahngesellschaft Northern Ireland Railways. Sie betreibt grenzüberschreitende Züge auf der Strecke zwischen Dublin in der Republik Irland und Belfast in Nordirland.

Die Enterprise-Züge verkehrten erstmals am 11. August 1947 und wurden durch die Bahngesellschaft Great Northern Railway betrieben. Das Angebot war ein Versuch, um mit dem Flug- und Straßenverkehr mithalten zu können. Die Grenzkontrollen fanden in den Endbahnhöfen Connolly in Dublin und Central in Belfast statt. Dadurch war es möglich, die Züge ohne Zwischenhalte verkehren zu lassen. Der Versuchsbetrieb erwies sich als Erfolg.

Über die Jahre war der Betrieb immer wieder von längeren Unterbrechungen geprägt, insbesondere während des Nordirlandkonflikts, als die grenzüberschreitende Strecke oftmals wegen Bombendrohungen gesperrt werden musste. Seit dem Abschluss des Karfreitagsabkommens verläuft der Betrieb hingegen nahezu störungsfrei. Die ruhiger gewordene politische Lage ermöglichte verstärkte Investitionen, so konnte dank des Verlegens nahtlos verschweißter Schienen die Höchstgeschwindigkeit auf 145 km/h (90 mph) erhöht werden.

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