Die Schlacht um Kiew war eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich unter Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt. Die Schlacht fand von Mitte August bis zum 26. September 1941 statt. Sie war die größte Truppenumzingelung der Geschichte.

Nach den raschen Erfolgen der Wehrmacht zu Beginn des Russlandfeldzugs befahl Hitler am 21. August 1941 entgegen der anfänglichen Planung des Generalstabes, den Stoß auf Moskau vorläufig zugunsten der vollständigen Eroberung der Ukraine abzuändern. Durch die Panzerschlacht bei Dubno-Luzk-Riwne war der Großteil der mechanisierten sowjetischen Kräfte ausgeschaltet worden, so dass die verbleibenden Kräfte über unverhältnismäßig wenige Panzer verfügten. Der Schwerpunkt der Heeresgruppe Süd war gegen das Industriegebiet am Donez angesetzt. Die zentrale Rolle wurde dabei der 17. Armee zugewiesen, welche in allgemeiner Richtung auf Woroschilowgrad vorgehen sollte. Die Aufgabe des Flankenschutzes nach Norden fiel dabei der 6. Armee, jener nach Süden der Panzergruppe 1 zu. Interessant ist, dass zu diesem Zeitpunkt nicht an eine Umfassungsoperation, sondern an ein keilförmiges Vortreiben gedacht war, da Generalstabschef Halder jenseits des Dnepr keine geschlossene Widerstandskraft der Roten Armee erwartete.

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