Ein 22-Jähriger hatte sich auf einer Polizeiwache Zutritt verschafft und dort unbehelligt eine Waffe mitgehen lassen, sowie 9 Millimeter-Munition, eine schusssichere Weste und eine Polizeiuniform. Sein Motiv: Er wollte in Gewahrsam genommen werden.

Die Behörden gaben bekannt, dass es sich bei der Tat um einen verzweifelten Hilfeschrei eines Depressiven gehandelt haben soll.

Der junge Mann versicherte gegenüber den Behörden, dass er niemandem Schaden zufügen wollte, was seine eigenen Familienmitglieder offenbar das anders sahen. Der Vater des Täters gab zu Protokoll, dass dieser wegen der gestohlenen Waffen durchaus Sorge hatte vor einer Eskalation.

Der junge Mann wurde zu einem Jahr Haft verurteilt, davon sechs Monate auf Bewährung und sechs Monate mit einer elektronischen Fußfessel.

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