Um Feldhamster vor dem Aussterben zu bewahren und dass sie ausreichend Nahrung für den Winterschlaf sammeln können, lassen Landwirte auf ihren Feldern einen Streifen Getreide, den sogenannten „Hamsterstreifen“, stehen und bieten Hamstern dadurch wertvolle Rückzugsorte.

Dieser Vorgang wird aus öffentlichen Fördertöpfen entschädigt.

Seit Jahrzehnten ist der Feldhamster in seinem Verbreitungsgebiet (Mittel- und Osteuropa, Russland) stark rückläufig. Im Juli 2020 stufte die Internationale Union zur Bewahrung der Natur, Feldhamster als vom Aussterben bedroht ein. Ohne weitere Schutzmaßnahmen könnte der Feldhamster laut einer Prognose bis 2038, spätestens jedoch 2050 ausgestorben sein.

Die industrielle Feldbewirtschaftung mit früher reifenden Getreidekulturen sowie der schnelleren und effizienteren Ernten nehmen den Feldhamstern schlagartig, von einem Tag auf den anderen, Nahrung und Deckung, v.a. vor dem Winterschlaf.

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