Hamlet (frühneuenglisch The Tragicall Historie of Hamlet, Prince of Denmarke) ist ein Schauspiel von William Shakespeare. Claudius, der Bruder von König Hamlet, ermordet den Herrscher, reißt die Krone an sich und heiratet Gertrude, die Witwe des Königs. Prinz Hamlet strebt danach, seinen Vater zu rächen und stürzt dabei alle Beteiligten ins Unglück.

Der Stoff des Stückes geht auf eine mittelalterliche nordische Erzählung zurück. Der Text des Hamlet wurde in der heute vorliegenden Fassung spätestens zwischen Februar 1601 und Sommer 1602 von Shakespeare fertiggestellt und wahrscheinlich in diesen Jahren erstmals am Globe Theatre aufgeführt.

Hamlet erschien erstmals 1603 als Raubdruck und wurde 1604 in einer autorisierten Version in Druck gegeben. Eine frühe Variante, der sogenannte Ur-Hamlet, könnte ab 1594 in London bekannt gewesen sein.

Die Geschichte von Hamlet besteht aus den drei stichwortartig zu benennenden Erzählsträngen „Prinz Hamlets Rache“, „Prinz Fortinbras’ Krieg“ und „Hamlet und Ophelia“. Diese Erzählstränge werden in eine politische Situation eingefügt, bei der es um einen lange zurückliegenden Konflikt zwischen dem alten König Hamlet und dem „alten Norweg“ geht. Sie sind zudem Teil einer Konstellation aus mehreren Familien, nämlich der Familie König Hamlets sowie jener des Königs Fortinbras und der des Ratgebers Polonius.

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