Die Nationale Autonome Universität von Mexiko (Universidad Nacional Autónoma de México, kurz UNAM) ist die älteste und eine der größten Universitäten des amerikanischen Kontinents. Sie ist nach dem jährlichen „World University Ranking“ der britischen Beratungsfirma QS für 2018 die drittbeste (und zugleich die größte) lateinamerikanische Universität nach der Universidad de Buenos Aires und der Universidade de São Paulo. Im weltweiten Vergleich rangiert UNAM auf dem 122. Platz, kurz nach der Humboldt-Universität zu Berlin (Platz 120) und vor der Freien Universität Berlin (Platz 125). Laut einer Studie der Tageszeitung The Times aus dem Jahr 2005 ist die UNAM die beste Universität im spanisch- und portugiesischsprachigen Raum. Im weltweiten Vergleich wurde Platz 95 erreicht.

Das Ensemble der Gebäude, Sportanlagen und Freiflächen des großen Campus (Ciudad Universitaria) wurde zum Weltkulturerbe erklärt.

Am 21.09.1551 stellte der spätere König Philipp II. im Namen seines Vaters Karl V. die Gründungsurkunde für die Real y Pontificia Universidad de México aus. Am 25.01.1553 wurde sie von Neuspaniens Vizekönig Luis de Velasco in der Straße Calle de San Ildefonso im Centro Histórico von Mexiko-Stadt eingeweiht. Die Universität wurde 1865 vom mexikanischen Kaiser Maximilian aufgelöst.

Im Frühjahr 1910 wurde die Universität auf Initiative von Justo Sierra als Universidad Nacional de México neu gegründet und am 22.09.1910 durch Staatspräsident Porfirio Díaz eröffnet.

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