Cochabamba (Quechua: Quchapampa oder Qhuchapampa) ist mit 630.587 Einwohnern (Volkszählung 2012) die viertgrößte Stadt Boliviens.

Cochabamba ist Hauptstadt des umgebenden Departamento Cochabamba und Sitz einer Universität. Der Name stammt aus der Quechua-Sprache und bedeutet „See-Ebene“ (qucha, auch qhucha = „See“/„stehendes Gewässer“ und pampa = „Ebene“).

Außerhalb des ebenen Zentrums ist das Stadtgebiet teilweise sehr hügelig. Nördlich und westlich des Zentrums fließt der Río Rocha, südöstlich des Zentrums liegt der See Laguna Alalay. Wegen ihrer vielen Parks und Gärten trägt die Stadt den Beinamen Ciudad Jardín („Gartenstadt“).

Das Wahrzeichen von Cochabamba ist die 1994 errichtete Christusfigur Cristo de la Concordia auf dem ca. 260 m hoch aufragenden Cerro de San Pedro („Petersberg“) im Osten der Stadt. Die Figur ist 34,20 m (mit Sockel über 40 m) hoch und damit mehr als 2 Meter höher als ihr berühmteres Vorbild auf dem Corcovado in Rio de Janeiro. Eine Luftseilbahn führt auf den Berg mit seinem beeindruckenden Panoramablick, die Christusstatue, in der sich ein Treppenhaus und Aussichtsfenster befinden, kann an manchen Tagen bestiegen werden. Die Statue wurde anlässlich des Besuchs von Papst Johannes Paul II. (Mai 1988) erbaut.

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