Qingdao, dt. nach Stange Tsingtau (chinesisch „Grüne-Insel-Stadt“, veraltet Stange Tsingtau Schi), ist eine Hafenstadt in der Provinz Shandong (veraltet nach Stange: Schantung) im Osten der Volksrepublik China.

Von 1898 bis 1919 gehörte die Stadt als deutsche Kolonie Kiautschou zum Deutschen Reich.

Weltweit bekannt ist die Küstenmetropole für ihr Tsingtao-Bier, das seinen Ursprung in der deutschen Kolonialzeit hat. Zur Olympischen Sommerspiele von Peking 2008 wurden vor der Küste Qingdaos die Segelwettbewerbe ausgetragen.

Aus Qingdao ist inzwischen eine Millionenstadt geworden. Dem bis heute anhaltenden Bauboom wichen viele alte Kolonialbauten. Bis in die 1990er Jahre wurden viele von ihnen abgerissen. Jedoch sind die bedeutendsten Gebäude von damals erhalten geblieben und von der Stadt geschützt. Heute ist man in Qingdao stolz auf das architektonische Erbe aus der deutschen Kolonialzeit. Um neue Bauflächen zu schaffen, wurden zahlreiche Hügel im Stadtgebiet nivelliert. Die Wertschätzung für den deutschen Baustil geht heute so weit, dass in mehreren Neubaugebieten abweichend von der üblichen Hochhausbauweise vorwiegend mittelhohe, „deutsch“ aussehende Wohnhäuser in die grüne Landschaft eingepasst wurden.

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