Das letzte Mal war der Bodensee im Winter 1962/63 komplett überfroren.

Während der Seegfrörnen des Bodensees (Zufrieren des Bodensees) ist dieser mit einer Eisschicht bedeckt, die auch Menschen trägt. Die Bezeichnung für diesen Zustand ist in deutschem Bodenseealemannisch Seegfrörne; in Schweizer Hochalemannisch Seegfrörni. Auch der zuletzt zufrierende Teil, der Obersee, kann dann von dem einen zum gegenüberliegenden Ufer zu Fuß auf dem Eis überquert werden.

Für das Entstehen einer Seegfrörne des Bodensees sind ein extrem kühler Sommer, lang anhaltende Ostwinde und sehr kaltes Wetter im Herbst und Winter erforderlich. Dann kann der Bodensee im Januar oder Februar vollständig überfrieren. Die belegbaren Seegfrörnen für den besonders voluminösen Bodensee sind ein wichtiges Klimaarchiv für Kälteanomalien in Zentraleuropa, mit dem sich auch Klimamodelle kalibrieren lassen.

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