Der Absprung beim Stabhochsprung erfolgt über den Einstichkasten, er ist entscheidend für das Gelingen des gesamten Sprungs: kann sich der Springer mit dem Stab optimal am Einstichkasten abdrücken geht es hoch hinaus und die Latte bleibt liegen.

Der Einstich ist ein Teil des Absprungs und gehört zu den ausschlaggebenden Elementen eines Sprungs. Er erfolgt im sogenannten Einstichkasten, der sich im Boden vor der Stabhochsprungmatte befindet. Der Springer senkt während seines Anlaufs den Sprungstab und sticht mit dem unteren Ende in den Kasten ein. Dadurch kann sich der Springer mit dem Stab an der schrägen Kante des Einstichkastens, der sogenannten Stoppwand, abdrücken und den Stab so biegen kann, dass dieser den Springer dann nach oben katapultiert.

Der Einstichkasten befindet sich vor der Stabhochsprungmatte und der Latte. Er ist niveaugleich mit der Anlaufbahn und hat weiche obere Kanten. Nach den Vorgaben der Internationalen Wettkampfregeln muss ein Einstichkasten 1,00m lang (gemessen entlang der Innenseite) und an der Vorderseite 60cm breit sein, nach unten verjüngt er sich auf 15cm. Der Winkel zwischen Boden und Stoppwand muss 105° betragen, die Außenwände neigen sich im 120° Winkel nach außen. Die senkrechte Tiefe des Einstichkastens muss 20cm betragen.

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