Das Löwendenkmal befindet sich im Zentrum Luzerns und erinnert in der Allegorie eines sterbenden Löwen an die am 10. August 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten. Die Einweihung des aus einem Sandsteinfelsen herausgehauenen, etwa zehn mal sechs Meter grossen Denkmals fand am Jahrestag 1821 statt. Es ist eines der bekanntesten Denkmäler der Schweiz, jährlich wird es von etwa 1,4 Millionen Touristen besucht. 2006 wurde es unter Schweizer Denkmalschutz gestellt.

Aufgrund des Soldbündnisses von 1521, geschlossen in der Folge der Ewigen Richtung mit Frankreich, diente ein Regiment von rund 1200 Schweizern als Garde im Dienst des Königs Ludwig XVI. Im Verlauf der Französischen Revolution stürmten die aufgebrachten Revolutionäre den von der Königsfamilie bereits verlassenen Tuilerienpalast.

Bei der Verteidigung des leeren Königspalastes durch rund 1000 Schweizer Gardisten fanden etwa 760 den Tod; anlässlich des Tuileriensturms wurden alle 200 Gardisten umgebracht, die den König zur Nationalversammlung begleitet hatten.

In einer von einer Parkanlage umgebenen Felsgrotte liegt ein tödlich verwundeter, sterbender Löwe, dem ein Stück eines Speers aus dem Rücken ragt. Sein Haupt und seine rechte Vordertatze ruhen auf dem französischen Wappen, links von ihm liegen einige Waffen, daneben lehnt das Schweizer Wappen.

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