Ivanhoe ist ein 1820 veröffentlichter Roman von Sir Walter Scott und zugleich der Name der Hauptperson des Romans, des Kreuzritters Sir Wilfred of Ivanhoe.

Hauptthema ist die Rivalität zwischen den beiden großen hochmittelalterlichen "Nationen" Englands, den Angel-Sachsen und Normannen, die sich während der Abwesenheit des rechtmäßigen Königs Richard Löwenherz durch die Intrigen seines Bruders und Statthalters verschärft.

Im fiktiven Zusammenspiel der Romanfiguren mit historischen Persönlichkeiten entsteht in Ivanhoe ein anschauliches Bild Englands am Ende des 12. Jahrhunderts und zugleich ein nationaler Mythos. Dieser „historische Roman gilt als einer der ersten seiner Art, als Vorbild für ein Genre, das bald in ganz Europa Nachahmung fand. Wer das Buch heute liest, mag über manches Klischee und die mitunter haarsträubende Handlung schmunzeln – gute Unterhaltung findet er allemal.“

Die Geschichte wird mit einiger Fantasie vor dem historischen Hintergrund der Rivalitäten zwischen Angelsachsen und Normannen in England etwa 130 Jahre nach dem Sieg Wilhelm des Eroberers, der Kreuzzüge und der Geiselnahme des englischen Königs Richard Löwenherz in Österreich erzählt. Die Abwesenheit König Richards für den Aufbau einer eigenen Hausmacht nutzend, stützt sich dessen jüngerer Bruder Johann Ohneland auf die normannischen Ritter und Barone, die ihre Macht auszuweiten versuchen.

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