Der fröhliche Weinberg ist ein von Carl Zuckmayer verfasstes Lustspiel, das am 22. Dezember 1925 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin uraufgeführt wurde, nachdem es zunächst im Herbst 1925 von sämtlichen Berliner Bühnen abgelehnt worden war. Es gilt als der literarische Durchbruch des Schriftstellers.

Der fröhliche Weinberg ist ein gesellschaftskritisches Neues Volksstück, das im Milieu von Winzern, Weinhändlern, Schiffern und Kleinbürgern spielt. Das diesseitsfreudige, derb-realistische Volksstück wurde im Berlin der 1920er Jahre ein durchschlagender Erfolg und war zu dieser Zeit das meistgespielte Theaterstück. Der Autor wurde kurz zuvor von Paul Fechter mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Die exaltierte, ungebändigte und doch gefühls- und ausdrucksstarke Sprache ist geprägt durch Ausrufe und forcierte Kraftausdrücke. Zusätzlich verwendet Zuckmayer darin einige selbstgeschriebene Lieder.

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