In der nordischen Mythologie zeugte Loki das achtbeinige Pferd Sleipnir mit dem Hengst Svadilfari. Loki wollte die rechtzeitige Fertigstellung der Mauern um Asgard verhindern, da ein Eisriese für die Vollendung der Bauarbeiten die Göttin Freya zur Frau verlangte. Daher entführte Loki in Gestalt einer Stute den Hengst Svadilfari, damit dieser seinem Besitzer - dem Eisriesen - nicht bei der Arbeit helfen konnte. Svadilfari blieb verschwunden bis die Frist zur Fertigstellung der Asgard-Mauern verstrichen war und zeugte zwischenzeitlich mit Loki in Stutengestalt das achtbeinige Pferd Sleipnir. Da der Eisriese es aufgrund der Abwesenheit Svadilfaris nicht schaffte, die Mauer um Asgard innerhalb der vereinbarten Frist zu bauen, erschlug ihn Thor mit seinem Hammer Mjölnir. Loki machte Sleipnir später dem Göttervater Odin zum Geschenk, der seitdem täglich mit ihm über den Morgenhimmel reitet und die Welt erkundet.

Mit der Riesin Angrboda zeugte Loki die Totengöttin Hel, den Fenriswolf und die Midgardschlange.

Sigyn ist Lokis Frau, mit der er die Söhne Narfi und Ali hat.

Mit Rind, einer Asin, zeugte der Göttervater Odin gegen ihren Willen einen Sohn namens Wali. Einer Prophezeiung zufolge konnten nur Odin und Rind zusammen jemanden hervorbringen, der in der Lage war, den Tod von Odins Sohn Balder zu rächen. Wali war gerade erst geboren, als er bereits Rache an Balders Bruder Hödur nahm, der den Tod des Balder verschuldet hatte.

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