Oberon (auch Uranus IV) ist der achtzehntinnerste der 27 bekannten und der zweitgrößte sowie der äußerste der fünf großen Monde des Planeten Uranus. Er ist der zehntgrößte Mond im Sonnensystem.

Oberon wurde am 11. Januar 1787 zusammen mit Titania als erster und zweiter Uranusmond vom kurhannoverianischen Astronomen Wilhelm Herschel mit seinem selbstgebauten Spiegelteleskop in Slough (Großbritannien) entdeckt. Herschel hatte rund sechs Jahre zuvor den Uranus entdeckt. Er gab die Entdeckung der beiden Monde nach der Sicherstellung der Bahnparameter am 9. Februar 1787 bekannt und beobachtete das System von 1790 bis 1796 weiter. Herschel gab später die Entdeckung weiterer vier Uranusmonde an, die sich später jedoch als nicht existent erwiesen. Fast 50 Jahre lang nach dieser Entdeckung wurden Oberon und Titania durch kein anderes Teleskop außer dem von Herschel mehr beobachtet.

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