Austern können so einiges: Neben ihrer aphrodisierenden Wirkung kann sie nämlich auch ihr Geschlecht ändern. Diese Zweigeschlechtlichkeit ist bei den verschiedenen Austernarten unterschiedlich ausgeprägt. Die Pazifische Auster wächst im ersten Jahr als Männchen heran. Danach wandelt sich ein Teil der Austern in Weibchen um. Auch wenn die Pazifische Auster ihr Geschlecht theoretisch mehrmals ändern könnte, passiert dies eher selten.

Die Europäische Auster macht hingegen von dieser Möglichkeit durchaus Gebrauch. Zwar ist sie im ersten Jahr überwiegend männlich, wechseln danach aber immer wieder ihr Geschlecht. So kommt es nicht selten zu einem unausgewogenem Verhältnis von Männchen und Weibchen. Dieses Verhältnis ist abhängig von Umweltfaktoren, zum Beispiel dem Nahrungsangebot. Gibt es beispielsweise viel Plankton, bilden sich mehr Weibchen und mehr Nachwuchs.

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