Während sich männliche Stechmücken hauptsächlich von Pflanzennektar ernähren, haben es die Weibchen auf das Blut von Menschen und Tieren abgesehen.

Drei Mikroliter kann eine Mücke pro Stich saugen - mehr als ihr eigenes Körpergewicht. Danach legt sie zwischen 100 und 400 Eier ab - entweder auf der Wasseroberfläche oder in trockenen Uferlagen. Bei Hochwasser schlüpfen die Insekten dann millionenfach und rufen die Mückenbekämpfer auf den Plan. Männliche und weibliche Stechmücken erkennen sich so schon von weitem an den unterschiedlichen Tonhöhen ihres Summens.

Mückenweibchen besitzen einen hoch spezialisierten Rüssel. Mit ihm stechen sie feine Blutgefäße in der Haut an. Beim Blutsaugen wird Speichelflüssigkeit abgegeben, die unter anderem die Stichstelle betäubt. Das Speichelsekret wird in der Regel erst nach dem Stich vom Immunsystem des Gestochenen erkannt. Es löst den Juckreiz und kleine Schwellungen aus. Die Vermehrung von Mücken ist temperaturabhängig und dauert im Sommer nur wenige Tage.

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