Methylphenidat ist ein Wirkstoff der als Psychostimulans zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störungen (ADHS) und auch der Narkolepsie (Schlafsucht) angewendet wird. Der Arzneistoff kam im Jahr 1954 unter dem Namen Ritalin auf den Markt. In Deutschland fällt Methylphenidat unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Methylphenidat wurde 1944 vom Schweizer Leandro Panizzon synthetisiert. Leandro Panizzon war Mitarbeiter der Firma Ciba (heute Novartis) und hat mit seiner Frau die Wirkung im Selbstversuch mehrfach getestet. Der Name Ritalin® leitet sich von "Rita", dem Spitznamen seiner Ehefrau ab. Leandro Panizzon fiel bei seiner Frau auf, dass sie unter der Einnahme von Methylphenidat viel besser Tennis spielen konnte. Daraus resultierend entdeckte er auch den konzentrationsfördernden und antriebssteigernden Effekt von Methylphenidat.

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